„Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen,
sondern unsere Sicht der Dinge.“
Epiktet
Als Begründer bzw. Vertreter kognitiver Therapien gelten Aaron T. Beck und Albert Ellis sowie Donald Meichenbaum.
Im Mittelpunkt kognitiver Therapieverfahren stehen Kognitionen: Einstellungen, Überzeugungen, Gedanken und Bewertungen. Die kognitiven Therapieverfahren, zu denen die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und die Rational Emotive Verhaltenstherapie (REVT) gehören, gehen davon aus, dass die Art und Weise, wie wir denken, bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten und wie wir körperlich reagieren.
Schwerpunkte der Therapie sind:
• die Bewusstmachung von (häufig automatisch ablaufenden) Kognitionen
• die Überprüfung von Kognitionen und Schlussfolgerungen auf ihre Angemessenheit
• die Korrektur irrationaler Einstellungen
• Transfer der korrigierten Einstellungen in das konkrete Verhalten im Alltag
Die kognitive Therapie stellt somit die Bewusstmachung und aktive Gestaltung Ihrer Wahrnehmung in den Vordergrund (kognitive Umstrukturierung). Nicht die objektive Realität, sondern unsere subjektive Sicht der Dinge sind entscheidend für unser Verhalten und für unsere Lebensqualität.
„ Die letzte der menschlichen Freiheiten
besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen.“
Viktor Frankl